Stonehenge
(GPS: 51°10,725'N; 001°49,858'E)
Kaum habe ich heute Morgen bei Gretna Green die Grenze zwischen Schottland und England passiert, lacht mir die Sonne ins Gesicht. Bei strahlendem Wetter und tiefblauem Himmel rolle ich über sechshundert Kilometer Autobahn gen Süden, an Industriestädten wie Liverpool und Birmingham vorbei - kein Grund für eine Zwischenstation!
Weit schneller als erwartet lande ich am späten Nachmittag in Stonehenge und nutze die letzten Sonnenstrahlen für eine erste Besichtigung der Weltkulturerbestätte. Trotz der Touristenscharen - die schnell abflauen - strahlen die uralten Steinsetzungen eine fesselnde Magie aus. Nur der nachdrückliche Hinweis des Wächters auf seinen Feierabend kann mich von den Steinen trennen.
Keine 200 Meter neben dem Parkplatz ist so etwas wie ein Campingplatz eingerichtet - ein Wohnmobil steht neben dem anderen. Kurzerhand geselle ich mich dazu. Zwar steht das Bett nun ein wenig schief, dafür erlebe ich am kommenden Morgen die wahre Faszination aus dem warmen Schlafsack heraus: Stonehenge im Nebel und bei Sonnenaufgang. Da muss ich den Bildern keine schalen Worte hinzufügen!